Als Immobilienbesitzer gibt es verschiedene Möglichkeiten, bestimmte Ausgaben von der Steuer abzusetzen. Hier sind einige wichtige Punkte, die Sie bei der Steuererklärung beachten sollten:
Vermietete Immobilien
Wenn Sie eine Immobilie an andere vermieten, können Sie folgende Kosten steuerlich absetzen:
- Maklergebühren: Die Kosten für die Vermittlung der Immobilie
- Verwaltungskosten: Aufwendungen für die Verwaltung der Immobilie
- Grundsteuer: Die jährlich anfallende Grundsteuer
- Nebenkosten: Kosten für Wasser, Heizung, Müllabfuhr, usw.
- Finanzierungskosten: Zinsen für deinen laufenden Immobilienkredit
Selbstgenutzte Immobilien
Bei einer selbstgenutzten Immobilie sind die steuerlichen Abzugsmöglichkeiten begrenzter, aber dennoch relevant:
- Handwerkerleistungen: Kosten für Reparaturen und Renovierungen
- Haushaltsleistungen: Ausgaben für haushaltsnahe Dienstleistungen wie Reinigung oder Gartenpflege
- Energetische Sanierungen: Hier kannst du einen Steuerbonus in Anspruch nehmen
- Grundsteuer und Grunderwerbsteuer: Beim Kauf und Verkauf von Immobilien fallen die Grundsteuer und Grunderwerbsteuer an. Die Grunderwerbsteuer variiert je nach Bundesland und beträgt zwischen 3,5 % und 6,5 % des Kaufpreises. Die Grundsteuer ist eine jährliche Abgabe, die nur für Eigentümer anfällt.
- Spekulationssteuer und Erbschaftsteuer: Beim Verkauf von Immobilien greift die Spekulationssteuer, abhängig von der Wertsteigerung während des Besitzes. Die Erbschaftsteuer betrifft vererbte Immobilien und hängt vom Steuersatz ab.
Bitte denken Sie daran, dass die genauen Abzugsmöglichkeiten von Ihrer individuellen Situation und der Art der Immobilie abhängen. Es ist ratsam, einen Steuerberater zu konsultieren, um alle Möglichkeiten optimal zu nutzen.