Ein Notar spielt eine entscheidende Rolle beim Immobilienkauf in Deutschland. Hier sind die wichtigsten Aspekte:
- Beurkundung des Kaufvertrags: Der Notar ist dafür zuständig, den Kaufvertrag für die Immobilie im Beisein von Käufer und Verkäufer notariell zu beurkunden. Dieser Schritt ist verpflichtend, da nur ein notariell beglaubigter Kaufvertrag den Hausverkauf rechtskräftig macht.
- Prüfung und Überwachung: Vor der Beurkundung prüft der Notar, ob alle Bedingungen für den Verkauf erfüllt sind und ob keine Grundschulden mehr im Grundbuch stehen. Der Notar überwacht den gesamten Verkaufsprozess.
- Vertragsgestaltung: Der Notar hält die Vereinbarungen zwischen Verkäufer und Käufer im Notarvertrag fest. Dies umfasst den Ablauf des Verkaufs sowie alle relevanten Details.
- Haftung und Abwicklung: Der Notar haftet für die korrekte Abwicklung des gesamten Hausverkaufs. Er oder sie kümmert sich auch um die Eigentumsänderung im Grundbuch und die Eintragung der neuen Grundschuld des Käufers.
- Notarkosten: Die Kosten für den Notar liegen in der Regel zwischen 1% und 1,5% des Kaufpreises der Immobilie.
- Vorbereitung auf den Notartermin: Zum Beurkundungstermin sollten Sie ein gültiges Ausweispapier (Personalausweis oder Reisepass) und Ihre Steuer-Identifikationsnummer mitbringen.
Der Notartermin sollte in der Regel maximal eine Stunde dauern.